Eine Hal Wallis Produktion im Verleih der Paramount. Ein Farbfilm in Technicolor (USA 1960)
(Dt. Titel: Café Europa)
Regie: Norman Taurog
Produktion: Hal. B. Wallis
Drehbuch: Edmund Beloin und Henry Garson
Kamera: Loyal Griggs
Musik und musikalische Leitung: Joseph J. Lilley
Kostüme: Edith Head
Choreographie: Charles O’Curran
Bauten: Hal Pereira und Walter Tyler
Standfotos: Farciot Edouart
Ausstattung: Sam Comer und Ray Moyer
Co-Produktion: Paul Nathan
Spezialeffekte: John P. Fulton
Schnitt: Warren Low
Co-Regie: D. Michael Moore
Make-up: Wally Westmore
Dialogaufsicht: Jack Mintz
Frisuren: Nellie Manley
Ton: Harold Lewis und Charles Grenzbach
Farbberater für Technicolor: Richard Mueller
Militärischer Berater: Captain David S. Parkhurst
Technischer Berater: Colonel Tom Parker
Filmlänge: 104 Minuten
Premiere: 20. Oktober 1960
US-Kinostart: 23. November 1960
Premiere in Deutschland: 23. Dezember 1960
Lieder, in der Reihenfolge, wie sie im Fim gesungen werden:
01. What’s She Really Like
02. G. I. Blues
03. Doin‘ The Best I Can
04. Blue Suede Shoes
05. Frankfort Special
06. Shoppin‘ Around
07. Tonight Is So Right For Love
08. Wooden Heart (Muss i denn…)
09. Pocketful Of Rainbows
10. Big Boots
11.Didja‘ Ever
Rolle: Darsteller:
Tulsa McLean Elvis Presley
……………………………………………….(Dt. Sprecher: Rainer Brandt)
Lilie Juliet Prowse
Cookie Robert Ivers
Tina Letitia Roman
Rick James Douglas
Marla Sigrid Maier
Sergeant McGraw Arch Johnson
Jeeter Mickes Knox
Captain Hobard John Hudson
Mac Ken Becker
Turk Jeremy Slate
Warren Beach Dickerson
Mickey Trent Dolan
Walt Carl Crow
Papa Müller Fred Essler
Harvey Ronald Starr
Trudy Erika Peters
Puppenbühnenbesitzer Ludwig Stossel
Hinter den Kulissen:
Dreharbeiten: 26.04.1960 bis 24.06.1960
Die Außenaufnahmen entstanden bereits im Sommer 1959 in Friedberg, Aßmannshausen, Idstein, Frankfurt, Wiesbaden und Rüdesheim.
Einspielergebnis: 4.300.000 Dollar
Zuerst war Elvis Filmname Tulsa McCauley, wurde aber in Tulsa McLean geändert, in vielen Filmbesprechungen wird aber Tulsa McCauley verwendet.
Alle Aufnahmen in Deutschland wurden bereits im Sommer 1959 ohne Elvis gemacht, er drehte ausschließlich auf dem Paramount-Gelände.
Während der Dreharbeiten bekam Elvis hohen Besuch, zum einen von den Prinzessinnen aus Schweden, Norwegen und Dänemark, und zum anderen vom nepalesischen Königspaar, Bumiphol und Sirikit.
In der Duschszene wurde nur bei Nahaufnahmen Seife benutzt, beim Dreh der Szenen wurden statt Seife Holzklötze verwendet.
Das Baby im Film wurde in Wirklichkeit von 6 Babys (3 Zwillingspaare) gespielt, jedes Baby hatte einen Sicherheitsbeamten zur Aufsicht und bekam pro Drehtag 22,05 Dollar Gage.
Der österreichische Schauspieler Ludwig Stossel (im Film der Besitzer des Puppentheaters) spielte in diesem Film seine letzte Rolle.
In Mexiko kam es bei einer Aufführung von „G.I. Blues“ zu Randalen, Sitze wurden herausgerissen und Fenster vom Kino eingeschlagen. Das hatte zur Folge, dass alle zukünftigen Elvis-Filme in Mexiko verboten wurden.
Ebenfalls im Studio waren die Stars Dean Martin, Shirley McLaine und Laurence Harvey.
Inhalt:
Tulsa, Cookie und Rick, drei amerikanische Soldaten, die in Deutschland ihre Dienstzeit verbringen, haben eine Musik-Combo gegründet und spielen in ihrer Freizeit in Tanzlokalen. So hoffen sie genügend Geld zu verdienen, um nach ihrer Entlassung aus der Armee in Oklahoma einen Nachtclub eröffnen zu können.
Als ihre Einheit nach Frankfurt verlegt wird, schließen die Soldaten eine Wette ab, in der es darum geht, ob es dem Soldaten Dynamite gelingt, eine Nacht mit der Nachtclubtänzerin Lili (die als kalt und unnahbar gilt) aus dem Café Europa zu verbringen. Dynamite wird jedoch in letzter Minute nach Alaska verlegt und so kommt es dazu, dass Tulsa für ihn einspringen muss, um die 300 Dollar, um die er gewettet hat, nicht zu verlieren.
Es dauert nicht lange und zwischen Tulsa und Lili entsteht eine gegenseitige Zuneigung, so dass ihn die Wette eigentlich nicht mehr interessiert.
Tulsa übernimmt dann für ein befreundetes Paar den Job des Babysitters, kommt aber mit dem Baby nicht zurecht. Als er sich nicht mehr zu helfen weiß, ruft er Lili an, damit sie ihm hilft. Lili bittet ihn mit dem Baby in ihre Wohnung zu kommen. Die Kameraden von Tulsa liegen immer auf der Lauer, um zu kontrollieren, ob er wirklich eine ganze Nacht bei Lili verbringt. So sind sie der Meinung, Tulsa geht mit Champagner und anderen Utensilien zu Lili, weil er einen Korb trägt (in dem in Wahrheit das Baby ist) und freuen sich auf eine bald gewonnene Wette. Als Tulsa tatsächlich die Nacht über bei Lili bleibt, gilt die Wette am nächsten Tag als gewonnen.
Am nächsten Tag finden Proben für eine Show der Armee statt, auch Lili ist dabei und hier erfährt sie zufällig, dass sie Gegenstand einer Wette war. Auch der Vorgesetzte von Tulsa hat davon erfahren und will ihn strafversetzen. Erst als Marla und Rick (die Eltern des Babys) die Situation aufklären und bestätigen, dass sie Tulsa wirklich zum Babysitten gebraucht hatten, können sie Lili davon überzeugen, dass Tulsa nicht wegen der Wette bei ihr war.
Sie verzeiht ihm und sie gestehen sich gegenseitig ihre Liebe, es kommt zu einem Happy-End.
Lieder:
Alle 11 Lieder wurden auf der LP RCA-LSP 2256 Veröffentlicht. In den englischsprachigen Ländern findet man anstatt des Liedes „Tonight’s All Right For Love“ den Titel „Tonight Is So Right For Love“. „What’s She Really Like“ singt Elvis im Film ohne Begleitmusik unter der Dusche und ist nur 20 Sekunden lang. Bei Pocketful Of Rainbows singt Juliet Prowse mit. Folgende Lieder haben im Film zusätzliche Instrumentierung und Stimmen: „Shoppin‘ Around“, „Wooden Heart“, „Big Boots“, „Didja‘ Ever“ und „Frankfort Special“.